Weinheimer Feuerwehr schützte St. Josef Krankenhaus in letzter Minute
Kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim nach einem heftigen Starkregen nach Viernheim zur Überlandhilfe gerufen. Sofort wurde ein Hilfeleistungszug aus den Abteilungen Stadt und Sulzbach zusammen Kurz vor 16 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim nach einem heftigen Starkregen nach Viernheim zur Überlandhilfe gerufen. Sofort wurde ein Hilfeleistungszug aus den Abteilungen Stadt und Sulzbach zusammengestellt, der die Feuerwache Viernheim ansteuerte. Parallel dazu, mussten auch in Weinheim zwei kleinere Unwettereinsätze abgearbeitet werden. Der erste Einsatz für den Hilfeleistungszug ging ins Viernheimer St. Josef Krankenhaus. Rings um das Krankenhaus waren die Straßen und Flächen knöcheltief bis kniehoch überflutet. Die Wassermassen suchten sich nun ihren Weg ins Innere und fluteten die Kellerräume. Hier drohte die komplette Trafoanlage des Krankenhauses sowie der Notstromgenerator voll zu laufen. Pro Minute stieg das Wasser um 1 Zentimeter und es war nur noch eine Frage der Zeit bis das Wasser in die Elektroanlage eindringen konnte. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Die Weinheimer Feuerwehr, die mit 30 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen in Viernheim vor Ort war ließ nichts unversucht um das Krankenhaus zu Halten. Als erstes wurde die Vorbaupumpe des LF 16 TS sowie die Tragkraftspritzen aus Weinheim und Sulzbach eingesetzt um das Wasser fern zu halten. Außerdem wurden die Kanaleinläufe der umliegenden Straßen gereinigt, damit das Wasser ab fliesen konnte. Nach einer halben Stunde pumpen konnte dann Entwarnung geben werden. Die Weinheimer Feuerwehr hatte die Ausbreitung des Wassers verhindern können. Nach eineinhalb Stunden konnte dann der Einsatz endgültig abgeschlossen werden. Dies war allerdings nicht der letzte, denn insgesamt mussten fast 40 Einsätze von der Feuerwehr Weinheim im Stadtgebiet Viernheim abgearbeitet werden. Hauptsächlich waren dies vollgelaufene Keller, Wohnungen und Garagen. Hier bewährte sich auch die Mitnahme der Transportfahrzeuge, die Wassersauger und Tauchpumpen in größeren Mengen an die Einsatzstellen brachten. Wie auch im vergangenen Jahr war die routinierte Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Viernheim und den Hilfsorganisationen der Region beispielhaft. Nach einer Stärkung durch die Johanniter Unfallhilfe konnten die Weinheimer Kräfte kurz nach 22 Uhr komplett wieder einrücken und dann ihre Fahrzeuge reinigen und bestücken. Während der Unwetterlage in Viernheim kam es zu einem Elektroanlagenbrand in der Masurenstraße. Dieser wurde von der Abteilungen Lützelsachsen – Hohensachsen mit Unterstützung der Abteilung Stadt abgearbeitet. Ausführliche Berichte und mehr Bilder finden Sie auf der Internetseite http://www.feuerwehr-viernheim.de
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