Zu einer Brandnachschau wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Samstagmorgen kurz nach 9 Uhr, gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Weinheim und der Polizei Weinheim in die Moltkestraße alarmiert. Die Anwohner meldeten, das ein Röhrenfernseher in Brand geraten sei, das Feuer aber vermutlich gelöscht sei und Sie sich aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht hätten. Bei Ankunft der Feuerwehr hatten alle Personen das Gebäude verlassen und wurden vorsorglich vom Rettungsdienst in Augenschein genommen um eine Rauchgasinhalation auszuschließen. Beim öffnen der Wohnungstür, drang bereits dichter schwarzer Brandrauch aus dem Gebäude, weshalb Einsatzleiter Rolf Tilger ein weiteres Löschfahrzeug zur Unterstützung anforderte. Ein Trupp ging zur Brandbekämpfung mit einem Rohr unter Atemschutz ins Erdgeschoss vor. Um eine weitere Ausbreitung des Brandrauchs zu verhindern, wurde ein mobiler Rauchverschluss in die Tür eingesetzt. Der schwarze Qualm hatte das Zimmer komplett von der Decke bis zum Fußboden verraucht. Daher konnte der eingesetzte Atemschutztrupp das Feuer nur mit Hilfe einer Wärmebildkamera finden und löschen. Parallel dazu wurde ein Lüfter in Stellung gebracht und das Gebäude entraucht. Trotz des schnellen Einsatz der Weinheimer Feuerwehr, konnte das Zimmer selbst nicht mehr gerettet werden. Dafür konnte aber eine weitere Ausbreitung auf das restliche Gebäude verhindert werden. Allerdings sind auch diese Räume durch den Brandrauch, bereits vor dem Einsatz durch den mobilen Rauchverschluss in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bewohner konnten nach der Erstuntersuchung durch den Rettungsdienst wieder entlassen werden und mussten nicht zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Während der Löscharbeiten bis kurz vor 10 Uhr, musste die Moltkestraße für den Verkehr gesperrt werden. Die Feuerwehr Weinheim war mit 3 Fahrzeugen und 20 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.