Auf die Seite gelegt: Weil er mit zuviel Alkohol und zu hohem Tempo unterwegs war, setzte ein 38-Jähriger seinen BMW in den Graben. Einen Führerschein hatte der Fahrer nicht. Ohne Fahrerlaubnis, dafür mit 1,88 Promille Alkohol im Blut, war am Sonntagabend ein 38-jähriger BMW-Fahrer in der Karlsruher Straße/Schafsäckerweg unterwegs. Was nicht lange gut ging, denn in Folge von zu hoher Geschwindigkeit kam er von der Strecke ab, fuhr über den Gehweg und prallte schließlich gegen einen Findling. Sein BMW hob mit der rechten Fahrzeugseite ab, fällte gewissermaßen ein Verkehrsschild und entwurzelte im weiteren Verlauf einen Baum.

Das Auto kam auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand. Der Fahrer wie auch sein 60-jähriger Beifahrer aus Weinheim, die sich bei dem Unfall verletzten, entfernten sich unerlaubt von der Unfallstelle. Mit Unterstützung der Polizeihundeführer wurde der Beschuldigte wenig später in seiner Wohnung unter dem Bett liegend gefunden und vorläufig festgenommen. Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim war zudem mit 27 Mann im Einsatz. Die Verletzten wurden im Kreiskrankenhaus ärztlich versorgt. Der 38-Jährige sieht Anzeigen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle entgegen. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf mehrere 1000 Euro. Kurz danach ging es für die Feuerwehr weiter, dieses Mal musste im Schafäckerweg eine Wohnung geöffnet werden. Um kurz vor 3 Uhr morgens musste die Feuerwehr dann erneut zu einer Wohnungsöffnung für Polizei und Rettungsdienst ausrücken. Diesmal ging es in die Bahnhofsstraße. Die Tür wurde mit Spezialwerkzeug geöffnet und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Für die Feuerwehr war dies aber nicht nicht das Ende eines arbeitsreichen Wochenendes. Artikel Weinheimer Nachrichten vom: 11.02.2009

 

Beifahrer kann nicht flüchten

Ohne Führerschein, zuviel Alkohol, zu schnell und auch noch vor der Polizei geflüchtet - der 38-jährige Verursacher eines Unfalls am Sonntagabend in der Weststadt (wir haben berichtet) sieht gleich mehreren Anzeigen entgegen. Sein Beifahrer dagegen nicht, denn er konnte, im Gegensatz zu dem von der Polizeidirektion Heidelberg dargestellten Hergang, gar nicht flüchten. Er verletzte sich bei dem Unfall derart, dass er von der Unfallstelle aus direkt ins Krankenhaus transportiert wurde. Die Polizei bestätigte dies gestern auf Anfrage. Aufgrund eines Übermittlungsfehlers sei fälschlicherweise behauptet worden, dass auch der Beifahrer sich vom Unfallort entfernt habe. "Wir haben einen Fehler gemacht und können uns dafür bei dem Beifahrer nur entschuldigen", meinte dazu gestern ein Polizeisprecher. Artikel Weinheimer Nachrichten vom: 11.02.2009