Pkw Brand in TankstelleMit diesem außergewöhnlichen Stichwort wurden am vergangenen Freitag die Wehrleute der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt alarmiert. Gemäß der Ausrückordnung fuhren nach kurzer Zeit das Vorausrüst- und Löschfahrzeug, das Löschgruppenfahrzeug sowie der Einsatzleitwagen die Einsatzstelle an. Aufgrund der Örtlichkeit rückten ebenfalls der Rüstwagen, der Gerätewagen Gefahrgut und der Gerätewagen Licht nach. Dem Fahrzeugführer des ersten Fahrzeuges bot sich folgende Lage: An einem an der Zapfsäule abgestellten PKW kam es, wahrscheinlich aufgrund einer Verpuffung, zu einem Brand. Der Fahrer des Fahrzeuges lag mit schweren Verletzungen neben dem PKW. Insgesamt befanden sich noch drei Personen im PKW.


Hierbei handelte es sich natürlich nur um das Szenario einer Übung. Der erste Angriffstrupp, begann unter Atemschutz mit der Menschenrettung. Nachdem diese abgeschlossen war wurde sofort das erste Rohr zum Löschen des PKWs vorgenommen. Unterstützt wurden sie von einem weiteren Trupp vom Löschgruppenfahrzeug der ebenfalls unter Atemschutz ein Schaumrohr zur Brandbekämpfung vornahm. Parallel wurde die nahestehende Zapfsäule gekühlt. Fiktiv wurde vom Einsatzleiter die Abschaltung der Zapfsäulen durch den Mitarbeiter der Tankstelle veranlasst. Durch das weitere Personal der Fahrzeuge der Feuerwehr Weinheim wurden die Verletzten betreut, die Wasserversorgung sichergestellt und die Einsatzstelle abgesichert. Die Besatzung des Gerätewagens Gefahrgut schlug derweil die Gefahrstoffnummern für Benzin und Diesel nach, um auf einen gegebenenfalls auftretenden Stoffaustritt gerüstet zu sein.


Nach rund 30 Minuten konnte durch den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach den Aufräumarbeiten wurde eine kleine Manöverkritik durch die Übungsbeobachter durchgeführt. Der Abteilungskommandant Patrick Müller bedankte sich nochmal bei dem Pächter der Tankstelle, dass er die Durchführung dieser Übung „realitätsnah“ ermöglicht hat.


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