Wasseranhänger Lützelsachsen HohensachsenVon der Eigeninitiative der Feuerwehr profitieren die Bürger wie auch die Stadt. Bereits zum dritten Mal konnte die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Lützelsachsen- Hohensachsen ihre Fahrzeugflotte ergänzen. Viel privates Engagement verbunden mit unzähligen Arbeitsstunden und Fleiß wurden zum Schluss belohnt. Der neueste Zugang ist somit ein in Eigenregie umgebauter Wasseranhänger. Als Basis hierfür diente ein PKW-Anhänger, der ursprünglich für Einsätze im Bergwerk Grube Marie in Hohensachsen konzipiert und aufgebaut worden war. Aufgrund der Umstrukturierung des Alarmkonzepts, wurde der Anhänger für dieses Einsatzobjekt nicht mehr gebraucht. Durch vermehrte Unwettereinsätze, bei denen immer öfter Keller leergepumpt werden müssen, entschloss man sich, den Anhänger entsprechend umzubauen. So wurde er mit den erforderlichen Werkzeugen, Pumpen und einem Notstromaggregat ausgestattet und kann nun in Verbindung mit einem Mannschaftsbus als separate Einheit eingesetzt werden.

 

Der Wasseranhänger hatte schon erste Einsätze und bewährte sich bis jetzt ebenso gut, wie die vorher in Eigenregie umgebauten Fahrzeuge VLF und SW1000. Das Vorauslöschfahrzeug wurde auf Basis eines Ford Rangers komplett in Eigenleistung aufgebaut. So wurde ein 300 Liter Wassertank und eine Hochdrucklöschanlage auf der Ladefläche installiert. Dazu waren fast 500 Arbeitsstunden nötig. Sehr arbeitsintensiv gestaltete sich der Umbau des ehemaligen GW-Öl der Abteilung Stadt zum SW 1000 im Jahr 2000. Dieser war ausgestattet mit 1000 Meter B- Schlauch um eine Wassserförderung über lange Wegstrecken sicherzustellen und verschiedenen Aggregaten zur technischen Hilfeleistung. Der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Lützelsachsen- Hohensachsen gilt allen am Umbau beteiligten Kameraden und Gerätewarten, insbesondere Walter Baumann, Dieter Pickert, Christian Haas, Rainer Oehlschläger, Dirk Baumann, Sascha Kürschner und Markus Schäfer. Ohne deren Engagement wären diese Projekte wegen der knappen öffentlichen Haushaltsmittel der Stadt Weinheim nur schwer realisierbar gewesen.