Die Feuerwehrabteilung Lützelsachsen-Hohensachsen ist am vergangenen Samstag der Einladung der Freiwilligena Feuerwehr Ladenburg gefolgt und beteiligte sich mit einem Löschgruppenfahrzeug an der anlässlich des 150. Geburtstags der Ladenburger Wehr an einer Großübung.

Insgesamt bestand die Großübung aus drei Teilübungen, bei denen insgesamt über 300 Hilfskräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des THW eingesetzt waren.

Im ersten Übungsszenario wurde ein Teileinsturz in einer Schule angenommen, in der sich eine Reihe verletzter Personen auf das Dach retten und von dort mittels Drehleiter gerettet werden mussten. Des Weiteren wurden durch Seiteneingänge Rettungstrupps eingesetzt, die das Gebäude nach weiteren Verletzten durchsuchten. Das THW verschaffte parallel einen Zugang durch den Haupteingang, indem die diesen von dem „herab gefallenden“ Holzmassen befreite.

Beim zweiten „Einsatz“ ist eine in Schleudern geratener Personenbus auf einen entgegenkommenden PKW gekippt und hat dessen Fahren eingeklemmt. Des Weiteren waren noch ca. 15 Personen inklusive Busfahrer aus dem umgekippten Bus zu retten und durch den Rettungsdienst zu versorgen.

Das abschließende Szenario, bei dem auch die Einsatzkräfte aus Lützelsachsen-Hohensachsen eingesetzt waren, stellte einen Küchenbrand in einer Schule dar, bei dem der sich ausbreitende Brandrauch den anwesenden Lehrern und Schülern den Fluchtweg ins Freie versperrte. Bei diesem Einsatz wurden von den Wehren aus Lützelsachsen-Hohensachsen und der Nachbargemeinden Hirschberg und Laudenbach mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt, die die Verletzten mit Hilfe von Fluchthauben retteten und dem Rettungsdienst übergaben. Parallel wurde von weiteren Einsatzkräften eine Wasserversorgung aus dem angrenzenden Neckar hergestellt, da angenommen wurde, dass das Wassernetz ausgefallen ist.

Insgesamt kann der Freiwilligen Feuerwehr Ladenburg nur gratuliert werden. Zum Einen zum 150. Geburtstag und zum Anderen zu der sehr gelungenen Übung, bei der die Einsatzkräfte der unterschiedlichen Organisationen in sehr realistischen Einsatzszenarien ihre Zusammenarbeit üben konnten.