Feuerwehren im Rhein-Neckar-Kreis stellen am Samstag die Funktechnik um – Alarmierung durch die Sirenen. Wie gut, dass es im ganzen Weinheimer Stadtgebiet noch die alten Sirenen gibt. „Die Entscheidung des Gemeinderates im Jahr 1994 sämtliche Katastrophenschutzsirenen des Bundes zu übernehmen und in Eigenregie zu betreiben, zahlt sich einmal mehr wieder aus“, sagt Reinhold Albrecht, der Weinheimer Feuerwehrkommandant. Grund: Am Samstag, 13. August, werden in der Zeit von 8 Uhr bis etwa 15 Uhr neue digitale Alarmumsetzer im Rhein-Neckar-Kreis installiert. Aufgrund der digitalen Alarmierungstechnik ist ein Parallelbetrieb der bisherigen digitalen Alarmauslösung und der neuen Hardware für einige Stunden nicht möglich.

Feuerwehren, die über keine anderen Alarmierungsressourcen verfügen, können in der genannten Zeit nur telefonisch oder über veraltete, analoge Funktechnik alarmiert werden. Für die Feuerwehr der Stadt Weinheim stellt dies kein Problem dar – sämtliche Ortsteilfeuerwehren und die Wehr der Kernstadt können mittels anaolger Sirenentechnik an diesem Tag alarmiert werden. Zudem ist die Einsatzzentrale im Feuerwehrzentrum besetzt. Albrecht: „Sollte es an diesem Tag vermehrt zu Sirenenalarmen können – keine Bange – es wird nur die Feuerwehr alarmiert. Das Sirenensignal „Feueralarm“ unterscheidet sich deutlich von dem Signal Katastrophenalarm. Für den Feueralarm gilt als einheitliches Alarmzeichen ein Dauerton von dreimal zwölf Sekunden, der jeweils zwölf Sekunden unterbrochen wird.