so oder so ähnlich hätte eine Meldung in den Weinheimer Nachrichten lauten können, wenn dieses Szenario Wirklichkeit gewesen wäre. Am Samstag Nachmittag trafen sich die Kameraden der Abteilung Stadt z so oder so ähnlich hätte eine Meldung in den Weinheimer Nachrichten lauten können, wenn dieses Szenario Wirklichkeit gewesen wäre. Am Samstag Nachmittag trafen sich die Kameraden der Abteilung Stadt zu einer technischen Hilfeleistungsübung. Uwe Kohl Gruppenführer der Feuerwehr Weinheim hatte dankenswerter Weise in Mannheim Vogelstang ein Übungsobjekt organisiert. Das Übungsobjekt eine Grube (4 Meter Tief) mit einem 120 Meter langen Stollen mit einer Höhe von 1 Meter 90 und einer Breite von 1 Meter 60 wurde leicht vernebelt. Es wurde angenommen, dass 5 Arbeiter am offenen Kanalnetz arbeiten. In einem Betrieb in der Nachbarschaft wurden illegal Chemikalien ins Abwassersystem gelassen. Dadurch bildeten sich giftig Dämpfe, die in den Arbeitsbereich eindringen konnten. Trotz der akustischen Warnmeldung der Messgeräte, die die Arbeiter bei sich hatten, konnten Sie sich nicht mehr rechtzeitig aus dem Stollen befreien und brachen bewusstlos zusammen. Der Polier, der durch die akustische Warnmeldung aufgeschreckt wurde, und keinen Kontakt zu seinen Kollegen aufnehmen konnte, alarmierte darauf sofort die Feuerwehr. Kurz nach der Alarmierung, traf der Rüstzug (ELW, LF 16cafs, RW2 und das LF 16 TS) an der Einsatzstelle ein. Aufgrund der Einsatzmeldung das sich mehrere Personen in einem Stollen befinden der in 4 Meter Tiefe liegt rückte zusätzlich die Drehleiter sowie der KDW mit dem Stv . Stadtbrandmeister Eberle aus. Nach der ersten Lageerkundung durch Einsatzleiter W. Eberle wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Im 1 Abschnitt mussten 4 Personen aus dem Stollen gerettet werden. Der zweite Abschnitt ca. 200 Meter weiter, war eine zweite Grube die in einen Kanal führte, in der ebenfalls eine Person Bewusstlos lag. Übungsablauf Abschnitt 1: Zunächst wurde eine Steckleiter in Stellung gebracht, und der 1. Angriffstrupp zur Erkundung mit einem Schlauch (Rückzugssicherung) sowie einem Messgerät in den Stollen geschickt. Gleichzeitig machten sich oben zwei weitere Trupps sowie die dazu gehörenden Rettungstrupps fertig. Die erste Lageerkundung ergab das zwei Personen bewusstlos im Stollen liegen und mit der Rettung sofort begonnen wird. Zwischenzeitlich wurde nach Absprache mit dem Polier der Arbeitskran in Betrieb genommen um Rettungsmaterialien (Wie Krankentragen, Beleuchtungsgeräte, Leinen usw.) in die Grube abzulassen. Nun konnten auch die Nachfolgenden Trupps ihre Kameraden bei der Personenrettung bzw. Suche unterstützen. So wurden auch schnell die zwei weiteren Verletzten Arbeiter gefunden. Die Messungen des Angriffstrupp ergaben, das sich die giftigen Dämpfe verflüchtigt hatten. Ehrhebliche Schwierigkeiten bekamen die Trupps beim übermitteln von Nachrichten, da der Funkverkehr in dieser Tiefe und durch die Länge des Stollen schwer beeinträchtigt war. Die 4 Verletzten Arbeiter wurden mit der Korbtrage bzw. dem Bergetuch aus der Grube gerettet und dann weiter zu einer in der zwischen Zeit eingerichteten Verletztensammelstelle gebracht. Übungsablauf Abschnitt 2: Auch hier wurde zunächst eine Steckleiter in Stellung gebracht. Über den Domdeckel konnte der Angriffstrupp über den Domschacht zu dem bewusstlosen Arbeiter vordringen. Mit Hilfe der Drehleiter und des Rollgliss wurde die Person über den Domschacht ins Freie und dann ebenfalls zur Verletztensammelstelle gebracht. Dort kümmerten sich die Feuerwehrsanitäter um die Verletzten.