Gegen 6:40 Uhr wurde die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Gründonnerstag zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn 659 gerufen. Es wurde gemeldet, dass es zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen gekommen sei und ein Pkw brennen würde. Die Feuerwehr rückte darauf mit 18 Einsatzkräften, zwei Löschfahrzeugen und dem Rüstwagen zur Einsatzstelle aus. Zusätzlich rückte der Gerätewagen Licht mit einer Verkehrswarntafel aus, um die Verkehrsteilnehmer schon weit vor der Unfallstelle zu warnen und die eingesetzten Kräfte an der Unfallstelle zu schützen. Es stellte sich heraus, dass der Verkehrsunfall kurz vor der Abfahrt Viernheim Ost passiert war, bei dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren. Während der eine Pkw ohne größeren Schaden auf dem Standstreifen stand, war das andere Fahrzeug gegen die Leitplanke geprallt und von dort wieder auf die rechte Fahrspur geschleudert worden. Durch den Aufprall lösten beide Airbag aus. Dadurch kam es im Fahrzeug zu einer Art Rauchentwicklung, die für die Ersthelfer, die den Notruf absetzten wohl den Anschein machten, dass das Fahrzeug in Brand geraten wäre. Bei dem „weißen Rauch“ handelte es sich um ein Puder, welches die Geschmeidigkeit des Airbags verbessern soll und bei der Auslösung freigesetzt wird.
Die beiden Unfallbeteiligten wurden vom Rettungsdienst vorsorglich untersucht, mussten aber nicht stationär aufgenommen werden. Die Weinheimer Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und stellte den Brandschutz sicher. Die Fahrzeugbatterie an dem Unfallwagen wurde abgeklemmt und die auslaufenden Flüssigkeiten aufgefangen und gebunden. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die rechte Fahrspur der Autobahn 659 gesperrt werden. Dadurch kam es zu einem Rückstau, der sich bis auf die B38 zur Kreuzung Westtangente zog.
