Gartenhüttenbrand am Weinheimer HirschkopfEin vermeintlicher Waldbrand beschäftigte am gestrigen Freitag gegen 15.35 Uhr die Weinheimer Feuerwehr. Aufmerksame Zeugen hatten eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Fernmeldeturms am Vogesenweg festgestellt, einen Waldbrand vermutet und die Rettungsdienste verständigt, berichtet die Polizei. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde festgestellt, dass eine gemauerte Gartenhütte aus bislang noch nicht bekannten Gründen in Brand geraten war. Nach Angaben der Feuerwehr, die mit 30 Aktiven der Abteilungen Stadt und Lützelsachsen/Hohensachsen im Einsatz war, hatten sich die Flammen zudem auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern ausgebreitet. Doch die Aktiven hatten unter der Leitung von Rolf Tilger nach kurzer Zeit den Brand gelöscht, sodass sich das Feuer nicht auf den angrenzenden Wald ausbreiten konnte.

Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich bei der Gartenhütte um ein baufälliges Objekt, sodass nur von einem geringfügigen Sachschaden auszugehen sei. Zur Brandursache machte die Polizei noch keine Angaben. Allerdings wunderten sich Beobachter, weil schon am Donnerstag ganz in der Nähe eine andere Gartenhütte in Flammen aufgegangen war.

Quelle Weinheimer Nachrichten vom 21. April 2012 pro

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Bericht Weinheimblog


Hüttenbrände beschäftigen Feuerwehr und Polizei

 

Zwei Feuer aus ungeklärter Ursache werfen Fragen auf – Brandorte nur 200 Meter voneinander entfernt Innerhalb von 24 Stunden sind in Weinheim zwei Gartenhütten abgebrannt. Die Polizei hat nun die Ermittlungen nach den Brandursachen aufgenommen. Weinheim. (guz) Innerhalb von 24 Stunden hat es im Bereich des Fernmeldeturms gleich zweimal gebrannt. In beiden Fällen brannten Gartenhütten, die dabei jeweils völlig zerstört wurden. Der dabei entstandene Sachschaden ist zwar nach Einschätzung der Polizei vergleichsweise gering, doch die zeitlich nah beieinander liegenden Brände geben zumindest Rätsel auf. Von Brandstiftung wollen weder Polizei noch Feuerwehr sprechen. Die Worte „komischer Zufall“ und „ungewöhnliche Häufung“ fallen aber schon. Da aber in beiden Fällen die Brandursache unklar ist, ermittelt nun die Weinheimern Polizei. Bereits am Donnerstagnachmittag war die Feuerwehr von einer aufmerksamen Bürgerin aus Nächstenbach alarmiert worden. Sie meldete am „Hirschkopf“ Flammen und starke Rauchentwicklung. Weil der genaue Brandort jedoch zunächst nicht festgestellt werden konnte und sich auch die Anfahrt zum Gelände überaus schwierig gestaltete, war die Hütte bereits völlig abgebrannt, als die Feuerwehr den Ort des Geschehens erreichte. Um die Glutnester zu bekämpfen, wurde die Abteilung Oberflockenbach mit einem kleinen Tanklöschfahrzeug auf einem Unimog-Fahrgestell nachgefordert. Ähnlich stellte sich die Einsatzlage dann gestern Nachmittag dar: Die Feuerwehr war von mehreren Personen auf einen vermeintlichen Waldbrand im Bereich des Fernmeldeturms am Vogesenweg aufmerksam gemacht worden –kaum 200 Meter Luftlinie vom ersten Brandort entfernt. Erneut stand eine Gartenhütte in Flammen. Diesmal jedoch hatte sich der Brand wegen der starken Hitze bereits auf die angrenzende Freifläche und einen Waldabschnitt ausgebreitet, wobei die Flammen fast zehn Meter hoch schlugen. Gut 100 Quadratmeter waren von dem Feuer betroffen, das die 30 Einsatzkräfte aus Weinheim, Lützelsachsen und Hohensachsen jedoch schnell unter Kontrolle bringen konnte. Allerdings war dabei einiges an Muskelkraft erforderlich: Wegen der fehlenden Wasserversorgung und dem für Großfahrzeuge unzugänglichen Anfahrtsweg mussten die Einsatzkräfte den Brand teilweise mit „Feuerpatschen“ ausklopfen. Ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald konnte so verhindert werden. Die Hütte war jedoch nicht mehr zu retten.

 

Quelle Rhein Neckar Zeitung vom 21. April