Ehrungen und Beförderungen nahm die Feuerwehr Ritschweier vor. Von links: Abteilungskommandant Sven Ballas, Ralf Seiberling, Bernd Nick, Heinrich Weigold, Karl Friedrich Kippenhan, Dennis Drabant, Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht, Thomas Wolf und Alfred Paluszkiewicz. Bild: Rittelmann. Die Freiwillige Feuerwehr Ritschweier nimmt Kurs auf ihr 100-jähriges Jubiläum im Jahre 2010. Zum runden Geburtstag wird an Stelle des Scheuerfestes ein zweitägiges großes Feuerwehrfest veranstaltet. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung legten die Floriansjünger schon jetzt bei einem wahren Wahlmarathon den personellen Grundstein für eine reibungslos funktionierende Organisation dieses Jubiläums. In geheimer Wahl wurde Heinrich Weigold zum ersten stellevertretenden Kommandanten und Ralf Seiberling zum zweiten stellvertretenden Kommandanten gewählt Zügig gingen auch die weiteren Personalien über die Bühne wie folgend: Feuerwehrausschuss: Markus Scholl. Michael Weigold; Feuerwehr-Abteilungsausschuss: Markus Scholl. Markus Drabant, Dennis Drabant, Heinrich Weigold, Ralf Seiberling, Karl Friedrich Kippenhan; Organisationsanschuss: Alfred Paluszskiewicz, Markus Scholl. Dennis Drabant, Wolfgang Drabant Thomas Wolf; Schriftführer Dennis Drabant; Kassenprüfer Peter Weigold (für ein Jahr), Bernd Nick (für zwei Jahre). Abteilungskommandant Sven Ballas hieß im Mannschaftsraum der Feuerwehr die Aktiven und Alterskameraden willkommen. Ein namentlicher Gruß ging an Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Fetzner, Ortsvorsteher Alfred Paluszkiewicz, Ehrenkommandant und Ortsvorsteher i.R. Norbert Kippenhan sowie an Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht und seine Vertreter Wolfgang Eberle und Volker Jäger. Nach Ehrung der verstorbenen Kameraden fand das Protokoll von Markus Drabant keine Beanstandung. 21 Aktive mit einem Durchschnittsalter von 40,9 Jahren beträgt derzeit die Stärke der Wehr, erläuterte Ballas in seinem Jahresbericht. 13 Alterskameraden mit einem Durchschnittsalter von 69,6 Jahren zählen noch dazu, so dass sich der gesamte Altersdurchschnitt auf 51,9 Jahre beläuft. 2008 wurden 13 Übungen absolviert, wobei die gemeinsame Weinheimer Hauptübung, die Ritschweier ausrichten sollte, wegen eines sich über Stunden hinziehenden Einsatzes ausfiel. Die sieben Einsätze beinhalteten drei technische Hilfeleistungen, zwei Brände und zwei Fehlalarme. Alles in allem fielen 21 Einsatzstunden an. Im Dienstplan angesetzt waren auch Christbaumaktion, Tag der offenen Tür, Sicherung des Martinszuges, Ausrichtung des Scheuerfestes mit dem Ortschaftsrat und ein Familienabend. Mit hundertprozentigem Übungsbesuch hatten sich Sven Ballas, Dennis Drabant, Michael Herzog, Bernd Nick und Heinrich Weigold ein Präsent verdient. Fortgebildet haben sich einige Kameraden durch Teilnahme am Kettensäge-, Verbandsführer- -und am Stabsarbeit-Lehrgang. Sven Ballas wurde zunächst nach einem Jahr dann Ende 2008 auf fünf Jahre zum Unterkreisführer berufen. Der Feuerwehrausschuss tagte in mehreren Sitzungen, dazu kamen Gesamtauschuss- und Unterkreissitzungen, Kommandantentreffen, Dienstversammlung des Rhein-Neckar-¬Kreises und Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes. Für die gute Zusammenarbeit bedankte sich Ballas bei Oberbürgermeister Heiner Bernhard. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner, Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Paluszkiewicz, Stadtkommandant Reinhold Albrecht und seinen Vertretern Rolf Tilger und Wolfgang Eberle. Sprichwörtlich ist die Kameradschaft bei den Alterskameraden laut dem Bericht ihres Obmannes Heinz Scholl. Man unterstützte die aktive Wehr. Jedoch wurde ein eigenes MTW bei den Aktivitäten schmerzlich vermisst Die von Heinz Scholl ebenfalls betreute Sportgruppe beteiligte sich an den Ortsmeisterschaften und pflegte ansonsten die Geselligkeit. Kassier Markus Drabant gab einen Überblick über die Finanzlage. Revisor Heinrich Weigold bestätigte eine einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung des Kommandos einstimmig erfolgte. Ballas gab bekannt, dass 2009 in Bruchsal die Lehrgänge für Gruppen- und Zugführer stattfinden, im Unterkreis für Truppmann, Truppführer und Funk sowie Atemschutz bei der BF in Heidelberg. Er betonte, dass junge Kameraden ohne Lehrgang nicht in den Einsatz gehen dürfen. Statt des Feuerwehrballes gebe es 2009 für alle Abteilungen am 30. April eine Veranstaltung im FWZ. Stadtkommandant Albrecht dankte der Wehr für ihren Einsatz und nahm die Beförderungen vor. Zum Hauptfeuerwehrmann ernannt wurden: Karl Friedrich Kippenhan, Oliver Klinger, Markus Scholl, Michael Weigold. Peter Weigold, Thomas Wolf; zum Hauptlöschmeister: Bernd Nick: zum Hauptbrandmeister ehrenhalber: Alfred Paluszkiewicz. Paluszkiewicz, der in die Altersmannschaft überwechselte, dankte all denen die ihn in 41 Dienstjahren begleitet haben, davon 15 Jahre als Kommandant.