Scheuerfest in Ritschweier29. Auflage lockt viele Besucher an / Musik von „Alex Meier Soundexpress“. Das vom Ortschaftsrat und von der Freiwilligen Feuerwehr organisierte Scheuerfest spiegelte auch in seiner 29. Auflage die Lebendigkeit dieses Stadtteils wieder und hat sich mittlerweile zu einem Publikumsmagneten entwickelt. An zwei Tagen herrschte in und vor der Kippenhan‘schen Scheuer Hochbetrieb. Die Ritschweierer verstehen es, wie man Feste feiert. Die gelungene Mischung aus Musik und Geselligkeit macht den guten Ruf dieser Veranstaltung aus. Außerdem gibt die herrliche alte Scheuer dem Fest seine unverwechselbare Note, in der man noch von der alten Bauernromantik träumen kann. Viele parkende Autos am Straßenrand deuteten bereits am Samstag beim Sommernachtsfest darauf hin, dass sich nicht nur die Ritschweierer, sondern auch viele auswärtige Gäste auf den Weg gemacht hatten. Entsprechend gut gefüllt war die Scheuer, als Ortsvorsteher Alfred Paluszkiewicz die Gäste willkommen hieß, darunter viele Ehrengäste aus Politik und von der Feuerwehr.

 

Dank sagte Paluszkiewicz Anne und Karl Friedrich Kippenhan, die ihre Scheuer seit 29 Jahren zur Verfügung stellen, den Spendern für die Tombola und für die Kuchentheke. Ein Extra-Dankeschön ging an den Feuerwehrkommandanten Ralph Seiberling und seine Feuerwehrkameraden, denn ohne deren großen Einsatz sei das Scheuerfest kaum durchführbar. Das Küchenpersonal hatte dann alle Hände voll zu tun, um allen Wünschen gerecht zu werden. Der „Alex Meier Soundexpress“ spielte mit flotten Melodien zur Unterhaltung und zum Tanz. Wer beim Kauf von Tombola-Losen ein glückliches Händchen hatte, auf den warteten zahlreiche Sachpreise. Mit einem zünftigen Frühschoppen startete der Sonntag. Das Wetter spielte wie am Vortag mit, sodass sämtliche Tische und Bänke in und auch vor der Scheuer auf der Wiese voll besetzt waren. Schon von Weitem stieg einem der Duft von Wellfleisch und Sauerkraut sowie von frischen Rippchen in die Nase. Am Nachmittag wurde den Mannschaftsrraum der Feuerwehr zu einer Cafeteria umfunktioniert. Gute Stimmung war Trumpf, als der MGV 1850 Hohensachsen unter der Leitung von Volker Schneider ein schwungvolles Potpourri mit den Liedern „Sängergruß“, „Dunkle Augen, roter Mund“ und „Fröhliche Welt“ anstimmte. Mit seinen schmissigen Märschen sorgte danach der Feuerwehr-Spielmannszug von Löhrbach-Unter-Flockenbach für Volksfestatmosphäre.


Bildergalerie Dirk Preus