Jahreshauptübung der JugendfeuerwehrBereits zum dritten Mal fand die gemeinsame Übung aller Weinheimer Jugendfeuerwehrabteilungen statt. Neben Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Schäfer und Feuerwehrdezernent Torsten Fetzner waren zahlreiche Feuerwehrangehörige und Abteilungskommandanten nach Rippenweier gekommen um dem Feuerwehrnachwuchs über die Schulter zu schauen.

Die Jugendfeuerwehr konnte auch einige Ortsvorsteher begrüßen. So waren Monika Springer aus Hohensachsen, Hans Salbinger aus Oberflockenbach und Günter Volkmann. Als Übungsobjekt stand in diesem Jahr das Schützenhaus in Rippenweier zur Verfügung. Es wurde ein Brand angenommen, der schnell ausbreiten konnte und sich dadurch eine Person nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Beim Eintreffen der Jugendfeuerwehr Rippenweier meldet der Gruppenführer eine starke Rauchentwicklung und offenes Feuer und fordert daher die anderen Jugendfeuerwehrabteilungen nach. Während die Jugendfeuerwehr Rippenweier die Menschenrettung übernimmt rückt die Jugendfeuerwehr Oberflockenbach nach und unterstützt die Brandbekämpfung. Auch die Jugendfeuerwehr Lützelsachsen-Hohensachsen unterstützt die Löscharbeiten und setzt weitere Trupps ein um einen Löschangriff im Inneren des Gebäudes durchzuführen. Die Wasserversorgung wurde von den Jugendfeuerwehr Weinheim und Sulzbach aufgebaut. Eigentlich waren für die Wasserversorgung zwei Entnahmestellen geplant, allerding hatte der Feuerwehrnachwuchs hier die gleichen Probleme wie die aktive Einsatzabteilung. Da an der zweiten Wasserentnahmestelle ein Hydrant zu geparkt war und der nächste sich nur schwer öffnen ließ, verzögerte sich die Wasserversorgung für die Einsatzstelle. Dies erschwerte den Einsatz zumal das Schützenhaus in Rippenweier am Ortsrand und daher die Wasserversorgung sowieso schwieriger ist wie im Ort selbst. Trotz der Probleme, meldeten die Jugendfeuerwehren dem Einsatzleiter und stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Tobias Kain nach einer halben Stunde „Feuer schwarz“, was in Feuerwehrfachkreisen bedeutet, dass das Feuer gelöscht ist. Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit bestückt waren, fand noch eine kurze Manöverkritik statt. Stadtjugendwart Markus Schäfer bedankte sich zunächst für das große Interesse der Übungsbeobachter für ihren Feuerwehrnachwuchs. Auch der erste Bürgermeister Torsten Fetzner war vom Feuerwehrnachwuchs begeistert und war sich sicher, dass sich Weinheim auch in Zukunft um den Brandschutz keine Sorgen machen muss.



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