Flächen und Heckenbrände halten Feuerwehr in AtemMehr zu tun, als ihnen lieb ist, hatten auch die Kameraden von der Abteilung Lützelsachsen - Hohensachsen. Wegen der anhaltenden Trockenheit mussten die Floriansjünger in den vergangenen Tagen mehrfach ausrücken. Vor allem Garten- und Heckenbrände, aber auch Feuer auf dem Mittelstreifen der Autobahn 5 beschäftigten die Feuerwehrleute. Bis zu dreimal täglich war die Feuerwehr im Einsatz und kommt damit nach Angaben ihres Pressesprechers auch an die "Belastbarkeitsgrenze".

 

"Die Leute unterschätzen die Gefahr durch den trockenen Boden", sagte Ralf Mittelbach auf RNZ-Anfrage. Der Feuerwehrmann erläuterte außerdem, dass selbst nach kurzen Schauer die Wald- und Flächenbrand-Gefahr hoch sei. Mittelbach appellierte an die Weinheimer, keine Zigaretten unachtsam wegzuwerfen und auf das Abbrennen von Unkraut mit Gasbrennern zu verzichten.

 

Zum wiederholten Mal mussten die Angehörigen der Innenstadt-Abteilung gestern Morgen ausrücken, um auf der Autobahn ein Feuer zu löschen. Erneut brannte kurz nach 6 Uhr die Grasnarbe auf dem Mittelstreifen. Glücklichweise hatten die Feuerwehrleute das Feuer kurz vor der Ausfahrt Hemsbach schnell unter Kontrolle. Bereits am vergangenen Wochenende hielten Heckenbrände die Abteilung Lützelsachsen/Hohensachen auf Trab. "Hinter den Höfen" und "Am Brandweiher" waren die Einsatzkräfte gefragt. Nach Erkenntnissen der Feuerwehr sind beide Brände durch Unachtsamkeit entstanden. Bei einem Feuer sprangen die Fensterscheiben eines Wohnhauses. Durch das schnelle Eingreifen verhinderten die Floriansjünger, dass sich das Feuer ausbreitete.

 

Quelle Rhein Neckar Zeitung von Lutz Engert - 10.05.2011