Um 16:16 Uhr am vergangenen Samstag wurde die Brandschützer der Wache Süd zu einem Übungseinsatz in die Sommergasse 74 gerufen. „Vermutlich Gebäudebrand“ hieß das Alarmierungsstichwort, dass die 28 Br Um 16:16 Uhr am vergangenen Samstag wurde die Brandschützer der Wache Süd zu einem Übungseinsatz in die Sommergasse 74 gerufen. „Vermutlich Gebäudebrand“ hieß das Alarmierungsstichwort, dass die 28 Brandschützer mit ihren Löschfahrzeugen und der Drehleiter aus der Abt. Stadt zu ihrem Übungsobjekt rief. Bereits auf der Anfahrt wurde vom Einsatzleiter der Anfahrtsweg für die Drehleiter durchgegeben, da es sich bei der Hausnummer um ein Gebäude in einem engen Stichweg handelt und die Drehleiter in diesem Weg nur Rückwärts einfahren kann. Die Lage zeigte sich für die Einsatzkräfte so, dass sich noch drei Personen – darunter ein Rollstuhlfahrer – auf dem Balkon des Gebäudes in einer Rauchwolke befanden und nicht in das Gebäude zurückgeführt werden konnten, da das Feuer des angrenzenden Holzschuppens bereits auf das Gebäude und den Innenraum übergegriffen hatte. Über eine Steckleiter wurden die Personen mit Fluchthauben ausgestattet und betreut, während der Rollstuhlfahrer durch das verrauchte Treppenhaus mit einer Fluchthaube gerettet wurde. Die anschließend eingeleiteten Löschangriffe zeigten nach kurzer Zeit Wirkung, so das schnell „Feuer schwarz“ gemeldet werden konnte. Die Übung hat gezeigt, dass sich die Feuerwehr in den engen Straßenzügen mit zusätzlichen Herausforderungen auseinandersetzen muss. So musste festgestellt werden, dass der einzig in der Nähe verfügbare Unterflurhydrant durch die Drehleiter verstellt werden und somit die Löschwasserversorgung über eine größere Strecke aufgebaut werden musste. Der Dank gilt den Hausbesitzern, die trotz Geburtstag der eigenen Tochter ihr Anwesen zur Verfügung gestellt und das Üben der Feuerwehr ermöglichten. Weitere dank gilt den Kameraden Schmitt, Springer und Müller für die Ausarbeitung und Vorbereitung der anspruchsvollen Übung.