Liebe Besucher unserer Internetseite,

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ganz besonders möchten wir uns bei unseren 315 aktiven Feuerwehrangehörigen bedanken, die bei ihren Familien und Freunden den Start ins Jahr 2014 verbringen. Während viele das neue Jahr ausgelassen feiern, halten Sie sich bereit um ihnen bei einem Notfall zu helfen. Auch in der Neujahrsnacht und dem darauffolgenden Feiertag, sind wir im Einsatzfall für Sie da.

Unser kurzer Jahresrücklblick:

Das Jahr 2013 wird auch in Erinnerung bleiben, das liegt vor allem an den vielen Bildern (Link) die wir dank unserer Fotogruppe archiviert haben. Das Jahr bleibt aber auch in Erinnerung weil es viele Einsätze gab, bei denen unseren Feuerwehrangehörigen viel abverlangt wurde. Die Einsatzzahlen sind gestiegen und es mussten in dem Jahr mehrere hundert Menschen gerettet werden. Bei Bränden und Unwettern waren mehrere hundert Menschen in Gefahr und mussten evakuiert werden. Diese Dimension war bisher in der Größenordnung noch nicht da. Hochwasser und Unwetter beschäftigte die Wehr und mehrere große Brände mussten gelöscht werden. Vielen Menschen konnte geholfen werden, andere schafften es trotz unserer Hilfe leider nicht mehr. Das Jahr bleibt aber auch in Erinnerung weil wir viele Freundschaften und Kooperationen festigen konnten. Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Hilfsorganisationen des Unterkreies und der Region konnte weiter ausgebaut werden. Bei vielen Einsätzen bekamen wir auch Unterstützung und waren froh, dass wir uns auf den Zusammenhalt in der Region verlassen können.

Die Aktion 65Plus des Landesfeuerwehrverbands, die durch die Unterstützung unserer Alters und Ehrenabteilung vorangebracht wurde, erreichte den ersten Platz beim Ehrenamtspreis „Helfende Hand“. Im Feuerwehrzentrum traf sich die Feuerwehrfamilie zum Tanz in den Mai, bei einem unvergesslichen zünftigen Bayrischen Abend. Zum Schutz der Bürger konnten alte, fast 30 Jahre Einsatzfahrzeuge ersetzt werden. So wurde ein Gerätewagen Unwetter, ein Rettungstunnelfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug beschafft und im Feuerwehrzentrum stationiert.

Das Leistungsabzeichen in Gold bestanden die Kameraden der Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen. Eine tolle Leistung, die Durchhaltevermögen zeigt, denn bereits 2012 wurde Silber und 2011 Bronze erreicht. Auch bei der Abteilung Stadt wurde nach 16 Jahren wieder ein Leistungsabzeichen angeboten und die erste Stufe in Bronze erreicht. Volker Jäger von der Abteilung Oberflockenbach wurde auf weitere 5 Jahre als stellvertretenden Stadtbrandmeister gewählt und in seiner Funktion bestätigt.

Viele Besucher konnten die Kameraden der Abteilung Rippenweier beim traditionellen Theaterstück begrüßen. Bei der Abteilung Sulzbach ging es auch in diesem Jahr wieder beim Wandertag über Stock und Stein und das Oktoberfest anlässlich des 112jährigen Bestehens der Wehr wurde sehr gut angenommen. Die Abteilung Stadt konnte nach der Abteilung Sulzbach im Oktober eine Kindergruppe in der Jugendfeuerwehr gründen, die dem besseren Verständnis innerhalb der Wehr, den Eltern und Kindern - Kinderfeuerwehr genannt wird.

Unser ehemaliger Stadtbrandmeister Wolfgang Eberle feierte seine 65sten Geburtstag und bekam für sein langjähriges Engagement und Einsatz zum Schutz der Bürger Weinheims, das Ehrenkreuz in Gold vom Deutschen Feuerwehrverband verliehen. Bei der Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen konnten endlich die dringend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen am Dach begonnen werden.

Bei der Abteilung Stadt wurde eine Gruppe Helferfrauen gegründet. Das ist eine Gruppe von Frauen der Feuerwehrangehörigen, die sich bei größeren Einsätzen um die Versorgung der Einsatzkräfte kümmern. Bei der Abteilung Ritschweier konnte in Eigenleistung der Umkleideraum der Mannschaft zur Fahrzeughalle räumlich getrennt werden. Unser Feuerwehrkamerad Sven Ballas wurde Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Rhein Neckar und gab somit sein Amt als Unterkreisführer an Patrick Janowski von der Feuerwehr Hemsbach ab.

Erstmals wurde im Feuerwehrgerätehaus der Abteilung Oberflockenbach eine Blutspendeaktion in Kooperation mit dem DRK Weinheim durchgeführt. Das Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit freute sich über 2000 „gefällt mir“ Angaben der Feuerwehr Weinheim Facebook Seite. Dank Jana Hartmann konnte eine App der Feuerwehr Weinheim fürs Iphone entwickelt und veröffentlicht werden. In Oberflockenbach konnte ein das Tanklöschfahrzeug in Eigenleistung zu einem Waldbrandfahrzeug umgebaut werden. Die Reservemannschaft wurde zum Jahresende aufgelöst und deren Mitglieder wieder die Möglichkeit gegeben in die Einsatzabteilung oder je nach Alter in die Alters und Ehrenabteilung zu wechseln.

Vieles gäbe es noch über das Jahr zu berichten, viel wird uns in Erinnerung bleiben. Jeder einzelne wird seine eigenen Bilder und Eindrücke aus dem Jahr mitnehmen und in seiner Erinnerung behalten. Nun ist es aber Zeit nach vorne zu schauen und los zu lassen. Schauen wir was das Jahr 2014 bringt und freuen uns schon heute auf die Bilder des kommenden Jahres...

Das Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit wünscht Euch auch einen guten Start ins neue Jahr und freut sich auch 2014 wieder einiges über die Arbeit unserer Weinheimer Feuerwehr berichten zu können.

Damit es auch wirklich sicher wird, hier noch mal unsere Sicherheitstipp für Silvester:

Feuerwerkskörper sind wieder für die Silvesternacht in den Geschäften erhältlich. Während die einen feiern bedeutet dies für die ehrenamtlich Helfer der Weinheimer Feuerwehr meistens eine einsatzreiche Nacht, in der vor allem Brände abgearbeitet werden müssen. Immer wieder werden durch Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit folgenschwere Brände ausgelöst und Personen schwer verletzt. Damit Sie, die Feuerwehr und auch der Rettungsdienst eine ruhige und sichere Silvesterfeier genießen können möchten wir ihnen wichtige Hinweise geben.

• Denken sie immer daran, dass Feuerwerkskörper und Raketen "Sprengstoff" sind. Befolgen sie daher die Gebrauchsanweisung der Hersteller die sich meistens auf der Verpackung befindet und lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nur unter Aufsicht damit hantieren.

• Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.

• Nachdem Sie den Feuerwerkskörper gezündet haben nehmen sie bitte einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein.

• Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg und zielen Sie niemals auf Menschen oder Gebäude.

• Versuchen sie nicht einen nicht gezündeten Feuerwerkskörper sogenannte Blindgänger noch mal zu zünden.

• Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her und versuchen auch nicht irgendwelche Gegenstände daran zu befestigen.

• Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Bewahren Sie ihre Feuerwerk niemals am Körper, wie etwa in Jacken- oder Hosentaschen auf.

• Denken Sie daran ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren zu schützen. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen und halten Sie Fenster und Türen geschlossen.

Sollte es trotz Einhaltung vorangegangener Tipps zu einem Entstehungsbrand kommen, dann rufen Sie sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 an und versuchen ohne eigener Gefährdung diesen zu löschen. Sollte ein löschen nicht mehr möglich sein, verlassen Sie den Raum und schließen die Türen hinter sich. Sollten sie sich im Freien Aufhalten verlassen sie den Gefahrenbereich und vermeiden Sie es den Brandrauch einzuatmen. Warnen Sie gefährdete Personen und warten auf die Feuerwehr. Ihre Feuerwehr Weinheim wünscht ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hofft, dass es zu keinen Bränden in der Silvesternacht kommt, damit sie ihre Silvesterparty genießen können und sich die alljährliche Farbenpracht am Himmel in Ruhe anschauen können.