Presseecho zu dem Brand im GRN Betreuungszentrum des Rhein-Neckar-Kreis in der Viernheimer Straße am Sonntagnachmitag. Wir danken alle Medienvertretern für die Berichterstatung und das Verfügenstellen von Bild- und Videomaterial.


Weinheimer Nachrichten:


Großbrand im Betreuungszentrum

Großbrand im Betreuungszentrum

Weinheim. Der Dachstuhl ist ausgebrannt. Von mehreren Seiten versuchen die Feuerwehrmänner, den Brand zu bekämpfen. Im Hof des GRN-Betreuungszentrums in der Viernheimer Straße liegen die Bewohner in ihren Krankenbetten. Das Nebengebäude wurde evakuiert, jetzt wird geschaut, wo die Patienten unterkommen. Angehörige suchen ihre Verwandten - manche weinen.

Doch schnell gab es Entwarnung - zumindest ein bisschen: Nach ersten Polizeiangaben wurden bei dem Großbrand, der gestern gegen 15 Uhr ausbrach, nur drei Personen leicht verletzt. Zwei Pfleger und ein Patient sollen leichte Rauchgasvergiftungen erlitten haben. "Das Pflegepersonal hat goldrichtig gehandelt und sofort damit begonnen, die Patienten aus dem Gebäude zu bringen", erklärt Norbert Schätzle, Pressesprecher der Polizeidirektion Heidelberg. Als der Brand ausbrach, befanden sich 111 Patienten des Betreuungszentrums in dem Gebäude und 18 Reha-Patienten; zudem das Pflegepersonal. Die Räume wurden vollständig evakuiert. Noch ist die Ursache ungeklärt - der Brand soll in einem Zimmer im ersten Stock ausgebrochen sein.

Großbrand im BetreuungszentrumDie Szenen, die sich gestern Nachmittag in der Einrichtung in der Viernheimer Straße (Kreispflegeheim) abspielten, waren wie aus einem Film. 70 Feuerwehrleute aus Weinheim und den umliegenden Gemeinden, 50 Polizisten, unter ihnen Beamte der Bereitschaftspolizei Bruchsal, und 50 Sanitäter und drei Notärzte des DRK Mannheim und Heidelberg waren im Einsatz. Die Viernheimer Straße wurde von der Polizei gesperrt, das Gelände des GRN-Betreuungszentrums abgeriegelt. Glutnester und starke Rauchentwicklung machten es den Feuerwehrleuten schwer, sich Zutritt zu allen Bereichen des betroffenen Nebengebäudes zu verschaffen.

Großbrand im BetreuungszentrumDie evakuierten Patienten, viele von ihnen behindert oder auf den Rollstuhl angewiesen, wurden nach und nach von Polizisten und GRN-Angestellten in ihren Betten und Rollstühlen über das Gelände geschoben, kamen während der Arbeiten der Einsatzkräfte in der Kapelle und der Cafeteria des GRN-Betreuungszentrums unter. In einer benachbarten Schule wurde vom Notfallnachsorgedienst des DRK und dem Seelsorgeteam der Feuerwehr ein Treffpunkt für Familienangehörige der Bewohner eingerichtet.

Nach Polizeiangaben könnten die von der Evakuierung betroffenen Patienten in der nächsten Zeit im Hauptgebäude und anderen Bereichen des Betreuungszentrums unterkommen. Der Platz könnte reichen. "Ansonsten wird man hier sicherlich auch eine Lösung mit anderen Einrichtungen finden", erklärte Norbert Schätzle. Denn der Gebäudeteil, in dem das Feuer ausbrach, wird in nächster Zeit nicht mehr bewohnbar sein. Das wurde bereits beim Blick von außen klar.

"Die Schadenshöhe wird immens sein", sagte Schätzle gestern Nachmittag. Am Abend dann die erste Einschätzung: rund 500 000 Euro soll der Schaden betragen. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an.

Quelle: Weinheimer Nachrichten vom 30.09.2013


Rhein-Neckar-Zeitung:

Brand in Weinheims GRN-Betreuungszentrum ist gerade noch mal gut gegangen!

  Brand in Weinheims GRN-Betreuungszentrum ist gerade noch mal gut gegangen!Weinheim. "Die Pflegekräfte haben goldrichtig gehandelt - und die Bewohner gerade noch rechtzeitig evakuiert." Polizeisprecher Norbert Schätzle steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Als er am späten Sonntagnachmittag erste Auskünfte über den Ablauf und das Ausmaß des Brandes im Weinheimer GRN-Betreuungszentrum gibt, ist das Schlimmste zum Glück schon vorüber.

Die erste Bilanz fällt - gemessen an den Ausmaßen des Großeinsatzes mit über 170 Polizei- und Rettungskräften aus der ganzen Region - sehr glimpflich aus: Nach ersten Informationen der Polizei haben zwei Pfleger und eine Patientin leichte Verletzungen davongetragen; rund 200 Menschen mussten evakuiert werden; der Schaden am Gebäude wird auf rund 500 000 Euro beziffert.

Es hätte viel schlimmer kommen können: Denn in der rund 260 Menschen beherbergenden Einrichtung in der Viernheimer Straße ist um kurz vor 15 Uhr genau das geschehen, was in Häusern mit einer Vielzahl an kranken und behinderten Menschen als Super-GAU gilt: Ein Gebäudebrand während des laufenden Betriebs. Ausgebrochen war das Feuer im ersten Stock eines Nebengebäudes, in dem Rehapatienten und Menschen mit zum Teil schwersten Behinderungen leben und betreut werden.

Über das Dach griffen die Flammen rasch auf einen weiteren Gebäudeflügel über. Das Personal reagierte genau richtig: Die Pflegekräfte begannen sofort damit, die 18 anwesenden Rehapatienten und die 111 pflegebedürftigen Menschen aus dem geschlossenen Gebäudetrakt nach draußen zu bringen. Rechnet man die Pfleger mit ein, gab es am Ende gut 200 Evakuierte. Die Bewohner kamen in andere Bereiche des Gebäudekomplexes. Die Ursache des Brandes war bis gestern Abend aber noch unklar. "Die Polizei kann das Zimmer, in dem das Feuer ausgebrochen ist, noch nicht betreten", erläuterte Schätzle am späten Nachmittag.

Für die (verständlicherweise) sehr besorgten Angehörigen der Bewohner wurde in einer benachbarten Schule eine Sammelstelle eingerichtet. Einige wurden von Seelsorgern der Feuerwehr psychologisch betreut.

Aber auch den Anwohnern und Passanten hatte der Großeinsatz in unmittelbarer Nachbarschaft der Firma Freudenberg einen gehörigen Schrecken eingejagt. Dutzende Feuerwehrautos waren an ihnen vorbei und zur Einsatzstelle gebraust; noch eine gute Stunde nach Ausbruch des Brandes fuhren letzte Einsatzfahrzeuge unter Sirenengeheul über die benachbarte "Automeile". Etwa 50 Meter vor dem Pflegeheim war die Straße abgeriegelt. Auch Bürgermeister Torsten Fetzner machte sich ein Bild vom Unglücksort.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung vom 30.09.2013


Weinheim Blog:

Drei Verletzte bei erneutem Brand im GRN-Betreuungszentrum

Schnelle Evakuierung der 111 Patienten verhindert Schlimmeres

Drei Verletzte bei erneutem Brand im GRN-BetreuungszentrumWeinheim, 29. September 2013. (red) Gegen 14:40 Uhr wurde heute ein Brand in der geschlossenen Abteilung des GRN-Betreuungszentrum in der Viernheimer Straße gemeldet. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte sofort den Brand bekämpfen, da das Klinik-Personal die 111 Patienten im Gebäude schon evakuiert hatte. Zwei Pfleger und eine Patientin kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

  Drei Verletzte bei erneutem Brand im GRN-BetreuungszentrumVor Ort riecht man den Brandgeruch noch stark auf dem Klinikgelände. Über die Drehleitern der Feuerwehr Weinheim sowie die Werksfeuerwehr Freudenberg wird das Feuer im Dachstuhl angegriffen. Es zischt und spritzt, Rauchschwaden ziehen aus dem Dach. Von drei Seiten wird der Brand durch die gut 70 Feuerwehrleute angegriffen – auch von innen kämpfen sich Atemschutzträger vor. Aus Hemsbach sind Feuerwehrkameraden mit im Einsatz. Bereits um 15:30 Uhr hat die Feuerwehr den wichtigsten Teil des Einsatzes hinter sich – das Hauptfeuer, das vermutlich im ersten Stock ausgebrochen und von dort über die Fassade aufs Dach und von dort auf das Zentralgebäude übergegriffen hat, ist aus. Jetzt müssen mit Wärmebildkameras Glutnester gesucht werden.

 Schwierige Lage durch immobile Patienten

Drei Verletzte bei erneutem Brand im GRN-BetreuungszentrumDutzende von Krankenwagen stehen in der Viernheimer Straße bereit – werden aber glücklicherweise nicht benötigt. Es sind rund 50 Polizisten im Einsatz. Polizeisprecher Norbert Schätzle sagt: “Wir wussten nicht, inwieweit wir hier durch die besondere Situation der Patienten entsprechende Einsatzkräfte gebraucht werden.” Die Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes aus Mannheim und Heidelberg waren mit 50 Sanitätern und drei Notärzten im Einsatz.

In einer benachbarten Schule wurde vom Notfallnachsorgedienst des DRK und dem Seelsorgeteam der Feuerwehr ein Treffpunkt für Familienangehörige der Bewohner eingerichtet In diesem Teil des GRN-Klinikums sind viel ältere und auch psychisch kranke Patienten untergebracht. Mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit – viele sitzen im Rollstuhl. Die evakuierten Patienten werden in der Kantine und in der Kapelle auf dem Gelände betreut und werden wohl zum Teil zunächst im Hauptgebäude untergebracht werden. Norber Schätzle: “Aktuell wird das Gebäude entraucht. Die Feuerwehr ist noch im Einsatz. Erst, wenn das Feuer definitiv aus ist, wird die Polizei den “Tatort” untersuchen. Vermutlich wird der erst am Montagvormittag sein.”

Drei Verletzte bei erneutem Brand im GRN-BetreuungszentrumIm Juni vergangenen Jahres war eine 41-jährige Bewohnerin nach einer Brandstiftung um’s Leben gekommen. Auch damals handelten Klinikpersonal und Feuerwehr umgehend – die bettlägerige Frau konnte aber das Zimmer im Vollbrand nicht mehr rechtszeitig verlassen.

Die Ursache für das Feuer steht noch nicht fest. Vermutlich ist es im ersten Stock ausgebrochen, eventuell im Zimmer der verletzten Patientin. Doch das muss die Polizei erst noch untersuchen. Fest steht, dass der Gebäudeschaden immens ist. Über die Höhe konnten die Einsatzkräfte noch keine Aussagen machen.

Wie so häufig behinderten teilweise Schaulustige die Einsatzkräfte. Die Viernheimer Straße ist für den Durchgangsverkehr noch bis in die Abendstunden gesperrt. Oberbürgermeister Heiner Bernhard machte sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort.

Video vom Brand vom Weinheim Blog

Quelle: Weinheim Blog vom 29.09.2013


Mannheimer Morgen:

Weinheim: 3 Verletzte bei Brand in Betreuungszentrum

Weinheim. Bei einem Brand in einem Betreuungszentrum für pflegebedürftige und behinderte Menschen sind am Sonntag drei Personen leicht verletzt worden. Bei den Verletzten handelt es sich um zwei Pfleger und eine Bewohnerin, die leichte Rauchgasvergiftungen erlitten haben. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden 111 Personen von den Rettungskräften evakuiert. Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei, brach das Feuer kurz vor 15 Uhr in einem Zimmer im 1. Obergeschoss des Anbaus eines Nebengebäudes der Pflegeeinrichtung aus. Die Flammen breiteten sich schnell über das Dach des Anbaus auch auf das Nebengebäude aus. Nach einer ersten Einschätzung entstand ein Sachschaden von 500.000 Euro. Insgesamt waren rund 70 Feuerwehrkräfte und 50 Polizeibeamte im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar.

Quelle: Mannheimer Morgen vom 29.09.2013


Metropolnews:

Zimmer- und Dachstuhlbrand in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Weinheim

Zimmer- und Dachstuhlbrand in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik WeinheimZu einem Großeinsatz der Feuerwehr Weinheim sowie zahlreicher Einsatzkräfte des Roten Kreuzes und der Polizei kam es am heutigen Sonntagnachmittag bei einem Zimmer- und Dachstuhlbrand im Geriatrischen Zentrum in Weinheim.

Gegen 14:52 Uhr ging bei der Feuerwehrleitstelle ein Brandmeldealarm für das Geriatrische Zentrum in der Viernheimer Straße in Weinheim ein. Wenige Minuten später bestätigten Anwohner des Zentrums einen Brand in der Einrichtung. Sämtliche Weinheimer Feuerwehren, die Feuerwehr Hemsbach und die Werksfeuerwehr der Fa. Freudenberg, waren mit insgesamt 70 Mann vor Ort. Die Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes aus Mannheim und Heidelberg waren mit 50 Sanitätern und drei Notärzten im Einsatz.

Wie der stellvertretende Kreisbrandmeister des Rhein-Neckar Kreises, Axel Schuh mitteilte, handelte es sich um einen Zimmervollbrand, der auch auf den Dachstuhl eines Wohntraktes übergriff. Durch die schnelle Alarmierung und das direkte Eintreffen der Löschkräfte, konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein Nachbargebäude verhindert werden.

Zimmer- und Dachstuhlbrand in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Weinheim111 Patienten des Zentrums mussten vorübergehend evakuiert werden. Für eine Patientin war die Aufregung doch zu groß, so dass sie notärztlich versorgt werden musste. Zwei Angehörige des Pflegepersonals wurden vorsorglich wegen Verdachts auf eine leichte Rauchvergiftung in eine Mannheimer Klinik verbracht. Nach ersten Meldungen ist eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ganz auszuschließen. Die Kriminalpolizei ist derzeit vor Ort und untersucht die weiteren Anhaltspunkte. 60 der evakuierten Bewohner werden voraussichtlich gegen 19 Uhr wieder in den Bereich eingegliedert. Die Übrigen können für die kommende Nacht ohne Probleme in anderen Abteilungen der Einrichtung versorgt werden.

Quelle: Metropolnews.info vom 29.09.2013


PR-Video:

Video von dem Brand

Quelle: PR Video/ René Priebe


Rhein-Neckar-Fernsehen:

Fernsehbeitrag von dem Brand

Quelle: Rhein Neckar Fernsehen