Ladenburg. (hje) Eineinhalb Jahre lang wurde in der Trajanstraß umgebaut, jetzt konnte die neue integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ihren Betrieb aufnehmen. Sie ist damit nach Anga Ladenburg. (hje) Eineinhalb Jahre lang wurde in der Trajanstraß umgebaut, jetzt konnte die neue integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst ihren Betrieb aufnehmen. Sie ist damit nach Angaben des Rhein-Neckar-Kreises eine der größten Leitstellen für Rettungs- und Notfalldienst in Baden-Württemberg. Bisher waren fünf Leitstellen für alle Hilfeersuchen der Bürger in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis zuständig, wenn es um Brand, Krankheit oder Notfälle ging. Jetzt reduziert sich die Zahl auf drei, denn die Integrierte Leitstelle Rhein-Neckar in Ladenburg hat die Koordination aller medizinischer Notfälle aus den Städten Mannheim und Heidelberg sowie dem Rhein-Neckar-Kreis übernommen, also für rund eine Million Einwohner. Feuerwehrtechnische Notrufe aus dem Rhein-Neckar-Kreis mit seinen rund 540 000 Menschen laufen künftig ebenfalls in Ladenburg zusammen.Auf die Kontakte der Bürger mit Feuerwehr und Rettungsdienst hat die 3,2 Millionen teure Investition und die damit verbundene Neuorganisation laut Rhein-Neckar-Kreis keine direkte Auswirkung: Die einheitlichen Notrufnummern 112 sowie 19222 bleiben bestehen, über 112 ist die Leitstelle per Fax auch für Gehörlose zu erreichen. Die Integrierte Leitstelle ist mit modernster Technik ausgestattet, die allein rund 1,5 Millionen Euro gekostet hat. Es wurden zwölf Arbeitsplätze geschaffen, an denen 27 Disponentinnen und Disponenten rund um die Uhr für Notfälle der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Insgesamt wurden 40 Fernmeldeverbindungen realisiert, 18 Notrufleitungen zur Nummer 112, drei Notrufleitungen für die 110, zehn Leitungen für die 19222, zwölf allgemeine Fernsprechanschlüsse und sieben Direktverbindungen zu Nachbarleitstellen.