LF KatsRhein-Neckar. Der Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Joachim Bauer, machte sich diese Woche in Ladenburg ein Bild von der Arbeit der Integrierten Leitstelle im Rhein-Neckar-Kreis und sprach mit den 20 Mitarbeitern des Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz. Gemeinsam mit Irmgard Behler, der Dezernentin für Recht und Ordnung, besichtigte er das Führungs- und Lagezentrum und informierte sich über die zukünftigen Baumaßnahmen am Gebäude in der Trajanstraße 66. Hier sind unter anderem Garagen und ein Lager für den Katastrophenschutz geplant, berichtet der Rhein-Neckar-Kreis in einer Pressemitteilung.

 

Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Joachim BauerKreisbrandmeister Peter Michels stellte den Gästen das neue Katastrophenschutzfahrzeug „LF KatS“ vor. Er präsentierte die technischen Besonderheiten des neuen Fahrzeugs, das über einen hohen Ausstattungsstandard verfügt. Unter anderem über Allradantrieb, einen 1000-Liter-Löschwassertank und 600 Meter Schlauchmaterial, um auch über lange Wegstrecken eine effektive Löschwasserversorgung zu gewährleisten. Dies geschieht über eine bis zu 2000 Liter pro Minuten fördernde Hochleistungspumpe.

 

Wie der Kreis mitteilt, stellt der Bund den Ländern insgesamt 961 Löschfahrzeuge und 450 weitere Fahrzeuge zur Verfügung - mit dem Ziel, in allen Bundesländern einen einheitlichen Ausstattungsgrad an Katastrophenschutzfahrzeugen zu erreichen. Das „LF KatS“ ist eines von insgesamt 120 Löschgruppenfahrzeugen, die der Bund aktuell an Baden-Württemberg ausgeliefert hat. In einer ersten Lieferung hat der Rhein-Neckar-Kreis ein Fahrzeug erhalten, vier weitere werden voraussichtlich bis Ende 2012 folgen. Das erste Fahrzeug soll bei der Freiwilligen Feuerwehr in Dossenheim stationiert werden.

 

Quelle Weinheimer Nachrichten vom 3. September 2011