Abteilungskommandant Steffen Frank begrüßte die Kameraden seiner Wehr sowie Ortsvorsteher Günther Volkmann und Ortschaftsräte zur Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim, Abteilung Rippen Abteilungskommandant Steffen Frank begrüßte die Kameraden seiner Wehr sowie Ortsvorsteher Günther Volkmann und Ortschaftsräte zur Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim, Abteilung Rippenweier. Auch stellvertretenden Stadtbrandmeister Wolfgang Eberle hieß er willkommen. Als besonderen Gast konnte Frank Ersten Bürgermeister Thorsten Fetzner als Feuerwehrdezernenten begrüßen. Zu Beginn der Hauptversammlung verlas Erwin Fath das Jahresprotokoll der aktiven Mannschaft. Im Bericht der Jugendfeuerwehr hob Thomas Schmitt hervor, dass die Jugendwehr bei Veranstaltungen wie Wandertagen und am Gemeindeschießen teilnahm. Letzteres wurde mit dem 2. Platz abgeschlossen. Karl Schmitt gab als Vertreter der Altersmannschaft bekannt, dass die elf Alterskameraden zusammen ein stolzes Alter von 836 Jahren aufweisen. Stellvertretender Abteilungskommandant Sven Weygoldt verlas eine Statistik der Abteilung, in der auf eine stattliche Gesamtstundenzahl von 1026,5 Arbeitsstunden zurück geblickt werden kann. Hiervon fiel das meiste auf Übungs-, Einsatz- und Ausbildungsstunden. Mit den geleisteten Stunden könnte man 1 Person 27 Wochen lang beschäftigen. In dieser Statistik sind keine Verwaltungsarbeiten berücksichtigt, ebenso ist die Arbeit der Jugendfeuerwehrwarte und deren Betreuer nicht enthalten. Kassierer Markus Hertel schloss mit dem Kassenbericht und wurde zusammen mit dem Kommando einstimmig entlastet. Als neuer Kassenprüfer wurde Marcus Fath gewählt. Für hundertprozentigen Übungsbesuch konnte Jochen Weidenthaler an Sebastian Fietz, Markus Hertel, Simon Schmitt, Thomas Schmitt 2, Werner Schröder und Sven Weygoldt Präsente verteilen. Unter Verschiedenes wurde mit Torsten Fetzner über die vom Gemeinderat beschlossene Zusammenlegung der drei Odenwaldwehren zu einem gemeinsam Feuerwehrstützpunkt Ost diskutiert. Steffen Frank erläuterte dem Ersten Bürgermeister, dass die Stadt innerhalb der letzten Jahre das Feuerwehrhaus in Rippenweier mit rund 185000 Euro ausgebaut und renoviert hat und dass zudem noch sehr viel in Eigenleistung durch die Feuerwehrkameraden geleistet wurde. Zuletzt wurde die Vorderfront umgebaut, wobei ein Büro für die Verwaltungsarbeiten entstand. Hier waren lediglich die Materialkosten von der Stadt zu tragen. Der komplette Umbau wurde von den Feuerwehrkameraden erledigt. Steffen Frank erhielt viel Beifall. Für die Kameraden ist eine Kostenersparnis für die Stadt Weinheim nicht nachvollziehbar, da in Rippenweier und in Ritschweier funktionsfähige Feuerwehrhäuser stehen, die in den letzen Jahren mit viel Geld ausgebaut wurden. Für das geplante Feuerwehrzentrum in Oberflockenbach ist dagegen mit einer Millioneninvestition zu rechnen. Außer Frage steht für die Kameraden, dass die Feuerwehr Oberflockenbach ein Feuerwehrhaus benötigt. Hier gäbe es auch die Option nur für die Abteilung Oberflockenbach ein Feuerwehrhaus zu bauen, was die Baukosten drastisch senken würde. Durch die Verlegung nach Oberflockenbach würde die Jugendfeuerwehr leiden. Zur Zeit haben die Jugendlichen die Möglichkeit zur Übung zu laufen, für Oberflockenbach müsste ein Fahrdienst eingerichtet werden. Ganz wichtig ist hier, dass die Jugendwehr die Feuerwehr der Zukunft ist. Dies hat sich in den letzten Jahren ganz deutlich in Rippenweier gezeigt, da die Jugendlichen immer zu 100 Prozent in die aktive Wehr übergingen. Sehr negativ wurde von den Feuerwehrkameraden vermerkt, dass über die Zusammenlegung nicht vorher mit den Betroffenen gesprochen wurde. Erster Bürgermeister Torsten Fetzner konnte zu dem Punkt Kostenersparnis nicht viel sagen, da er selbst erst seit kurzem im Amt ist. Er versprach aber die Kalkulation mit der Feuerwehr zu diskutieren. Er betonte mehrmals, dass von städtischer Seite kein aktiver Druck ausgeübt werden soll. Weiter bestätigte er, dass die Feuerwehren auch in Zukunft ihre Identität behalten sollen. Was im Falle einer Zusammenlegung mit dem Feuerwehrhaus in Rippenweier geschehen soll, ist nichts bekannt. Zum Abschluss bedankte sich Ortsvorsteher G. Volkmann bei der Feuerwehr für die geleistet Arbeit im Jahr 2005.