Sirenprobe 1. Oktober 11 Uhr in Weinheim und Hemsbach

Keine Sorge um 11 Uhr lösen heute die Sirenen in Hemsbach und Weinheim aus. Sie stehen in der Weidsiedlung und an der Bertleinsbrücke, auf dem Rathaus, dem Gymnasium und an der Kreisstraße in Wünschmichelbach. Auf 28 Stellen im Weinheimer Stadtgebiet sind elektrische Sirenenanlagen verteilt. Auch in Hemsbach sind flächendeckend Sirenenanlagen installiert.

Sie stammen überwiegend noch aus den 60er Jahren und sind Relikte des Kalten Krieges. Aber Reinhold Albrecht, der Weinheimer Feuerwehrkommandant wie auch sein Amtskollege Joachim Steilen aus Hemsbach, sind froh, dass es sie noch gibt. "Sie sind heute ganz wichtige Instrumente beim Zivil- und Katastrophenschutz"", sagen sie.


Heute am 1. Oktober, um 11 Uhr werden alle Luftschutzsirenen wieder zu heulen beginnen. Eine Minute lang, drei Mal kurz unterbrochen.

"Die Feuerwehr hält die Sirenen für wichtig", erklären die Kommandanten. Sie sind vom Feuerwehrzentrum aus zentral, aber auch einzeln anzusteuern und sie sind in Weinheim wie auch Hemsbach flächendeckend zu hören. Die Warnsirenen sind aber nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn die Bevölkerung mit den Signalen vertraut ist. Deshalb sind Testtermine wie heute wichtig. Im Ernstfall: Räume aufsuchen, Fenster und Türen schließen, Radio einschalten, auf Lautsprecherdurchsagen achten. Sirenensignale auf einen Blick: Zweimal unterbrochener Dauerton von einer Minute Dauer: Feueralarm. Zweimal unterbrochener Dauerton von einer Minute, nach einer Pause von zwölf Sekunden eine Minute Dauerton: Katastrophenalarm. Eine Minute Heulton auf- und abschwellend: sonstiger Alarm. Eine Minute Dauerton: Entwarnung."

Warnhinweis der Feuerwehr Hemsbach